Kick-off der Digiscouts in Korbach – Ein Gewinn für die Region Waldeck-Frankenberg!
Korbach, 26. Februar 2025 – Der digitale Wandel macht auch vor der Region Waldeck-Frankenberg nicht Halt: Gestern fand der erste Kick-off der „Digiscouts“ in Korbach statt. Bürgermeister Stefan Kieweg und Dimitrij Schmalz von der Wirtschaftsförderung und Regionalmanagement Waldeck-Frankenberg GmbH hießen 28 Auszubildende sowie sieben Ausbildende im Korbacher Rathaus herzlich willkommen.
Das Projekt „Digiscouts“ bietet den teilnehmenden Azubis eine einzigartige Gelegenheit, sich intensiv mit der Digitalisierung auseinanderzusetzen. In den kommenden sechs Monaten werden die Auszubildenden in ihren Betrieben Digitalisierungspotenziale entdecken, kreative Ideen entwickeln und diese bei einer Abschlussveranstaltung im Herbst 2025 präsentieren.
„Wir freuen uns sehr, dass die Region Waldeck-Frankenberg nun Teil des Digiscouts-Programms ist und möchten den Azubis viel Erfolg auf ihrem Weg wünschen. Sie sind die Zukunft der Digitalisierung, und wir sind gespannt auf die innovativen Ideen, die sie in ihren Betrieben umsetzen werden“, sagte Bürgermeister Stefan Kieweg bei seiner Begrüßung.
Unterstützt werden die Digiscouts von Coach Thomas Fabich von der RKW Hessen GmbH, der mit seiner Expertise die Azubis bei der Umsetzung ihrer Ideen begleiten wird.
An dem Programm nehmen führende Unternehmen der Region teil, darunter:
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Arnold AG - we are metalligent®
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CyCOM GmbH
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H&T Tool Design GmbH & Co. KG
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HEWI Heinrich Wilke GmbH
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horizont group gmbh
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Stadt Frankenberg (Eder)
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Weidemann GmbH
Über die Digiscouts:
Das Digiscouts-Programm ist eine Initiative zur Förderung der digitalen Transformation in der Ausbildung. Auszubildende werden zu „Digiscouts“ ausgebildet, die in ihren Betrieben Digitalisierungspotenziale entdecken und Lösungen entwickeln. Das Programm wird in verschiedenen Regionen Deutschlands durchgeführt und unterstützt die Unternehmen bei der Implementierung innovativer digitaler Ansätze. Begleitet werden die Digiscouts und die Unternehmen vom RKW Kompetenzzentrum, das das Projekt deutschlandweit initiiert hat. Gefördert wird das Digiscouts-Projekt vom RKW Kompetenzzentrum aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK).
Kreislaufwirtschaft gemeinsam vorantreiben
Start für internationales Kooperationsprojekt: Delegation niederländischer Experten erkundete im Mai 2024 die Region Nordhessen
Die Niederlande gelten als Vorreiter in Sachen Kreislaufwirtschaft: Bis 2050 will das Land eine Wirtschaft ohne Abfall schaffen, und schon jetzt ist die Zirkularitätsrate in Holland dreimal so hoch wie im Rest der Welt. Auch in Nordhessen entwickeln immer mehr Unternehmen nachhaltige Lösungen, um Ressourcen effizient zu nutzen. Ein internationales Kooperationsprojekt soll die Erfahrungen und Kompetenzen aus beiden Regionen künftig bündeln: Dafür arbeiten die Arbeitsgemeinschaft Nordhessischer Wirtschaftsförderer, die Regionalmanagement Nordhessen GmbH, die Germany Trade and Invest (GTAI) und die Deutsch-Niederländische Handelskammer zusammen. Gefördert wurde die Initiative durch das Programm „Internationalisierung der Regionen im Strukturwandel“ (ISW) der GTAI.
In Korbach stand ein Besuch der Firma mauser-Einrichtungssysteme auf dem Programm. Der Hersteller von Einrichtungslösungen aus Stahl setzt auf Nachhaltigkeit, wie Klaus-Dieter Seib, General Manager Global Operations, der Delegation berichtete: „Rund 70 Prozent unseres verwendeten Flachstahls wird aus recyceltem Stahl gewonnen. Unsere Stahlmöbel und -systeme sind äußerst langlebig und nahezu 100 Prozent recyclingfähig, um Ressourcen zu sparen." Unter anderem habe das Unternehmen in eine Dünnschicht-Pulverbeschichtungsanlage investiert, welche 35 Prozent des üblich genutzten Pulvers einspart.
Beeindruckt zeigte sich die Delegation aus den Niederlanden auch vom Neubau des Rathauses in Korbach: Bei dem innovativen Projekt wurden erstmals die Möglichkeiten des kreislaufgerechten Bauens für ein Gebäude in Massivbauweise untersucht. Nach dem selektiven Rückbau des alten Rathauses waren die Materialien getrennt und unter anderem zu ressourcenschonendem Beton verarbeitet worden. Immerhin 62 Prozent des Abbruchmaterials fanden eine neue Verwendung. Im großen Saal wurde der Abschluss der dreitätigen Delegationsreise bei einem Netzwerk-Dinner mit dem Austausch der gesammelten Erfahrungen gefeiert. Im großen Saal wurde der Abschluss der dreitätigen Delegationsreise bei einem Netzwerk-Dinner mit dem Austausch der gesammelten Erfahrungen gefeiert, der von der Wirtschaftsförderung Waldeck-Frankenberg und der Stadt Korbach organisiert wurde.